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Guggentreffen Willisau 19.1.2019

Stagediving oder doch ein Köpfler vom Sprungbrett?

 

Nach dem gelungenen Holdrio und einem fasnachtsfreien Wochenende starten die WSFler ins neue Jahr mit einem Ausflug nach Willisau, ans Guggertreffen der Schloesslirugger. Die grosse Vorfreude, dass nun auch wir richtig in die Fasnacht starten, spürte man förmlich in der Luft.

 

Zur Einstimmung und gemeinsamen Schminken lud «Schmaik» die Meute am Nachmittag zum Apéro mit leichter Verpflegung zu sich nach Hause ein. Gestärkt mit diversen Köstlichkeiten und dem einen oder anderen Zwätschge trafen die geschminkten Gesichter auf dem Kiesplatz um 16.15 Uhr ein.

 

Erste enttäuschte Gesichter traf man im Car an. Dies lag daran, dass «Küde» unser heutiger Busdriver war – da unsere gewohnte Carfahrerin Claudia abwesend war. Denn die WSFler haben immer das gleiche Verhaltensmuster bei Busreisen – Details dazu dürfen gerne bei jedem Mitglied abgefragt werden ;-). Auch an Bord durften wir zwei Gäste, Pascal alias «Sid» und Christian alias «Steime» der Nachbarsgugge Räbeschläcker begrüssen. Es freut uns, dass Freunde mit uns an ihren freien Wochenenden mitkommen.

 

Angekommen im A......kalten Willisau wurden die Instrumente ausgeladen und wir verschiebten uns Richtung Umzugstart im Städtli. Nur wo ist unser Startschild? Durch unser Guggenwhatsappkanal teilte Fredy das Bild mit dem Standort mit den restlichen Mitgliedern. So eilten auch die letzten herbei und wir konnten in den Umzug starten. Die Akustik war im Städtchen schlecht und deshalb waren alle froh als der Umzug, mit wenigen Zuschauern, vorbei war.

 

Als nächstes stand ein Auftritt auf der Treppe am Dorfplatz auf dem Programm. In der Zwischenzeit stärkten sich die Mitglieder mit einem feinen Zwätschge Luz – dachten wir zumindest. Denn die Destillerie Willisau hat wohl den bekanntesten Zwätschge für Fasnachstveranstaltungen. Auf Ihrer Homepage werben Sie wie folgt: «Für den Zwätschge Luz wird nicht irgendein Zwätschgen verwendet, sondern das beste Edelsdestillat aus Willisau». Doch weit davon gefehlt – wir wurden mit einer Fertigmischung «dunkle Brühe» enttäuscht und so kam es, dass sich andere in Restaurants nach besseren Getränken umsahen. Diejenigen, welche noch immer kalt hatten und nicht im Restaurant bis zum Auftritt überbrückten, übten sich im Menschen in Telefonkabinen quetschen – eine olympische Disziplin am Nordpol, abgeschaut bei Pinguinen zum Austausch von Wärme.

 

Nun war es endlich soweit und wir durften unser Bestes auf der Treppe geben. WOW – trotz der Minderheit des Posaunen- gegenüber dem Trompetenregisters kam eine anständige Lautstärke aus den Trichtern der Posaunenspieler... Hier sicherlich auch zu verdanken, durch die kurzfristige Verstärkung unseres ehemaligen Präsidenten Buzz. Dieser unterstützte uns, da wir leider einige Absenzen zu verzeichnen hatten. Nach einem ordentlichen Auftritt lief die Meute zurück in das Festgelände bestehend aus Halle und zwei Zelten.

 

Angekommen, mussten wir jedoch feststellen, dass die beiden Aussenzelte lediglich zwei nebeneinander liegenden Bühnen mit Zeltdach sind. Nach der Stärkung durch diverse Leckereien am Foodstand, nahmen wir den letzten offiziellen Programmpunkt in Angriff. Um halb Elf durften wir unser Bestes auf der Aussenbühne «Zelt A» geben. Wir mussten uns auf 15 Minuten begrenzen. Da die die Kollegen vom Rhythmus jedoch kaum zu bremsen waren, wollten wir noch eine Zugabe geben. Die nächste Gugge stand jedoch schon auf der Nebenbühne bereit und so ernteten wir böse Blicke und unterliessen einen weiteren Beitrag.

 

Als die Instrumente wieder in ihren Bag’s und Case’s verstaut waren – hiess es «Partyalarm» bis der Car zurückfährt. Die wenigsten gingen es ruhig an, die meisten traf man an den verschiedenen Bars in der Halle oder beim ausgelassen feiern und tanzen an.

 

Giger war sogar in Festivallaune, denn er verwechselte die Bar mit einer grossen Festivalkonzertbühne, in dem er ein Rockstar ist, und testete sich im Stagediving. Als er auf der Bar in das feiernde Publikum schaute übersah er jedoch die beiden Sicherheitsbeauftragten, welche ihn aufhalten wollten – doch zu spät! Mit einem unüblichen Köpfler sprang er in die Masse, welche auf so einen weiten Sprung nicht vorbereitet war. Trotz des etwas unkoordinierten Auffangens passierte nichts und alle blieben unverletzt und es brach ein riesen Gelächter aus. Die beiden Sicherheitsleute beschenkten ihn lediglich mit einem Kopfschütteln und zogen weiter.

 

Nach einigen Dancemoves – Lacher – Eiershots – Wasser – Flying Hirsch – Zwätschge Luz – Cola – Rumgealber – Gesprächen – Gin Tonics – fuhren die WSFler fast pünktlich um 02.00 Uhr mit Car nach Untersiggenthal zurück.

 

Es war ein kalter aber lustiger Abend.

Euer Hi-hat Register Hüssi & Alu

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